5. Juli 2010

Spa Summer Classic 2010 (03.-04.07.2010)

Rennen
4h-Rennen mit Fahrerwechsel
(FHR Langstreckencup 2010)

Rennstrecke
Spa-Francorchamps (7 km Streckenlänge)

Fahrer
Team 1:  Alexander Kolb, Bernd Hahne (Austin-Healey 3000 MK I)
Team 2:  Bernd Hahne, Julius Kolb, Alexander Kolb (Austin-Healey 3000 MK II)
Team 3:  Chris Chiles sen., Paul Ingram, Chris Chiles jun. (AC Cobra)

Rennwagen
Team 1:  Austin-Healey 3000 MK I (Heidi)
Team 2:  Austin-Healey 3000 MK II (Mary)
Team 3:  AC Cobra

Platzierung

Team 3:  1. Platz Gesamtklassement
Team 1:  2. Platz in der Klasse GT7 (bis 1965 über 2,5 l)
Team 2:  3. Platz in der Klasse GT7 (bis 1965 über 2,5 l)

Kurzer Rennbericht

Am Sonntag Morgen, während ganz Deutschland bei großer Hitze schwitzt, ist in den Ardennen 18 Grad und Nieselregen. Also schnell Dunlop (Trockenreifen) runter, und Avons (Regenreifen) drauf. Alle Fahrer konnten noch ein letztes Mal testen und trainieren, und Chris Chiles junior setzte die Cobra gleich mal auf Pole zum Start für das Rennen am Nachmittag.

Jetzt herrschte wieder unser Sommermärchen-Wetter: Blauer Himmel und 35 Grad. Wir wussten, was das in den Rennwagen bedeutet: Bis zu 70 Grad Hitze. Also hieß die Devise: Trinken, trinken, trinken.

Da Thomas Becker aus Schützenfest- und Geburtstagsfeiergründen in der ersten Juli Woche nicht ansprechbar ist, leitete Ralf Schnitger das Team. Wir wollten auf den beiden Healeys mit nur 3 Fahrern ein Langstreckenrennen bestreiten, deshalb galt es, eine ausgeklügelte Boxenstopp-, Tank- und Fahrerwechsel-Strategie zu entwickeln, bei der 2 Fahrer von Auto zu Auto springen müssen. Die beiden Startfahrer, Bernd auf Mary (90 Min.) und Alex auf Heidi (120 Min.) lagen in der 1. Stunde zeitweise in Führung bzw. auf dem 2. Platz.

Beim 1. Fahrerwechsel nach 90 Min. sprang Julius in Mary und nach weiteren 30 Min. und einer kleinen Erholungspause für Bernd, tauschte Alex mit ihm. Bernds Auftrag war Heidi bis zum Ende zu fahren. Unser Juniorfahrer Julius sollte bei dieser großen Hitze nur 1 Std. mit Mary fahren. Alex übernahm dann von ihm für die letzten 1,5 Std. Mary. Ca. 30 Min. vor Schluss trafen sich Mary und Heidi auf der Strecke und fuhren fürs Publikum 6 letzte, superschnelle Runden und battelten sich aus Freude am Fahren. Dementsprechend heiter aber fix und fertig kamen sie nach der Zielflagge in die Boxengasse.

Ganz anders unser Team 3 aus England auf der Cobra: Hier fuhren die beiden Senioren Paul Ingram und Chris Chiles jeweils 1 Stunde. Der kanonenschnelle, austrainierte Chris Chiles junior fuhr mit Höllentempo zum Gesamtsieg. Unser englisches Team hatte seine eigenen Mechaniker und mit dem Teamhead Garry alles richtig gemacht.

Resümee
Besser geht nicht. Danke an Ralf und sein Team.