21. Juni 2010

ADAC Eifelrennen 2010 (18.-20.06.2010)

Rennen
300 km-Rennen
(FHR Langstreckencup 2010)

Rennstrecke
Nürburgring Nordschleife und Grand-Prix-Strecke (ca. 25 km Streckenlänge)

Fahrer
Alexander Kolb (Austin-Healey 3000 MK I)
Julius Kolb (Austin-Healey 3000 MK II)

Rennwagen
Austin-Healey 3000 MK I (Heidi)
Austin-Healey 3000 MK II (Mary)

Platzierung
Alexander Kolb
3. Platz in der Klasse GT7 (bis 1965 über 2,5 l)
Julius Kolb
6. Platz in der Klasse GT7 (bis 1965 über 2,5 l)

Kurzer Rennbericht

Beim Training am Freitag erzielte Alexander auf Heidi in der 2. Runde die bisher schnellste Zeit, die je ein Healey auf der Nordschleife und Grand-Prix-Strecke (ohne Mercedes-Arena) zurückgelegt hat, nämlich 11:04 Min. Julius auf Mary konnte seine Erfahrung weiter ausbauen, und stand durch sein gutes Ergebnis am Freitag beim Rennen am Sonntag bereits im Mittelfeld.

Beim Rennen herrschte das klassische Eifelwetter: Regen, Nebel, Schafskälte, und somit eine größtenteils nasse Strecke, hießen schnell auf Avons (Regenreifen) wechseln, da das Rennen zum Wet-Race deklariert wurde. Los ging es bei allen mit gefühlter Vorsicht, denn die Strecke war nicht nur nass, sondern auch extrem glitschig. Aber dies ist ja das richtige Wetter für einen Healey, denn hier können die modernen Boliden ihre breiten Reifen und starken Motoren nicht voll ausschöpfen.

Julius und Alex fuhren durch die nasse grüne Hölle wie die Teufel. Alex wurde auf Heidi Dritter in seiner Klasse, nach dem Ford Fairlane und dem Jaguar E-Type von Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff. Julius battelte sich mit einem Porsche 914 (siehe Foto unten links), überholte dabei sogar einige Wagen (Jaguar E-Types) seiner Klasse, und holte so einen tollen 6. Platz heraus. – Es hat sich wieder mal gezeigt: Von nichts kommt nichts! Und somit brachte das 4-Tages-Training im Regen bei der Scuderia vor einem Monat einen deutlichen Fortschritt und erhöhte unsere Sicherheit unter diesen schwierigen Umständen.

Beide Autos liefen wieder einmal perfekt wie Neuwagen, und daher gab es beim Boxenstopp (diesmal ohne Fahrerwechsel) außer zu tanken und Scheiben zu putzen nichts weiter zu tun.