17. Mai 2010

ADAC 24h-Classic 2010 (13.-14.05.2010)

Rennen
3h-Rennen mit Fahrerwechsel
(FHR Langstreckencup 2010)

Rennstrecke
Nürburgring Nordschleife und Grand-Prix-Strecke (ohne Mercedes-Arena)

Fahrer
Team 1:  Alexander Kolb, Bernd Hahne (Austin-Healey 3000 MK I)
Team 2:  Julius Kolb, Alexander Kolb (Austin-Healey 3000 MK II)
Team 3:  Armin Schmitt (Porsche 911 S)

Rennwagen
Team 1:  Austin-Healey 3000 MK I (Heidi)
Team 2:  Austin-Healey 3000 MK II (Mary)
Team 3:  Porsche 911 S

Platzierung

Team 1:  2. Platz in der Klasse GT7 (bis 1965 über 2,5 l)
Team 2:  3. Platz in der Klasse GT7 (bis 1965 über 2,5 l)
Team 3:  2. Platz in der Klasse GT  (bis 1965 bis 2,0 l)

Kurzer Rennbericht

Eifel-typisch im Mai war in den beiden Trainings am Donnerstag Regen und  Wind bei 5 Grad. Normalerweise wird es ja im Healey unerträglich heiß, doch diesmal waren die Fahrer für die Wärme aus dem Motorraum dankbar. Armin Schmitt im Porsche (mit dem Heckmotor) hingegen, hat sich die Hacken fast abgefroren. Bernd Hahne war im ersten Training mit Spitzenzeiten mit Heidi durch den Regen gepeitscht, und auch Julius war mit Mary super flott unterwegs. Auch Armin spulte ohne Probleme die Trainings ab, und platzierte sich in seiner Klasse auf einem der vorderen Plätze.

Beim Rennen endlich: Trocken! Dennoch blieben wir aus Angst vor weiteren Regenschauern auf  den Avons (Regenreifen) und setzten darauf, dass sie wegen der kalten Witterung über die lange Distanz durchhalten. Mit den beiden Healeys erreichten wir neue Spitzenzeiten (Heidi 11:02 Min. und Mary 11:09 Min. / Nürburgring Nordschleife und Grand-Prix-Strecke ohne Mercedes-Arena). Somit ist Mary zeitlich an Heidi herangerückt, und die Restauration der Karosse mit gleichzeitiger Versteifung des Chassis von Mary im Winter haben die Zeiten verbessert.

Besonders hervorzuheben ist die Leistung unseres Teams in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Nach einem kleinen Ausrutscher am Pflanzgarten war der linke Kotflügel von Heidi vorne eingedellt und die Lenkung verzogen. Der Kotflügel wurde mit lauten Hammerschlägen zu später Stunde und die Lenkung mit roher Gewalt aber dennoch präzise gerichtet. Zum Schmunzeln aller bemerkten die Fahrer am Freitag, dass das Auto jetzt noch besser lief.

Das Böööös Racing Team war glücklich und stolz vor der imposanten Kulisse des 24h-Rennens dieses spannende Rennen gemeistert zu haben. Und bei den Fans waren die Healeys, als älteste Fahrzeuge im Feld, die Lieblinge und wurden bei jeder Runde mit Begeisterung bestaunt.