Rennen
2h-Rennen mit Pflichtboxenstopp
Rennstrecke
Nürburgring Nordschleife und Grand-Prix-Strecke (ca. 25 km Streckenlänge)
Fahrer
Alexander Kolb
Armin Schmitt
Rennwagen
Austin-Healey 3000 MK I (Heidi)
Austin-Healey 3000 MK II (Mary)
Platzierung
Alexander Kolb
8. Platz in der Gesamtwertung der Classic Trophy
2. Platz in der Klassenwertung GT (bis 1965)
Armin Schmitt
Ausgefallen in der 3. Runde
Kurzer Rennbericht
Bei herrlichstem Herbstwetter eine Veranstaltung nach dem Geschmack von Vielfahrern, d. h. Training und Rennen an einem Tag, und somit ist das Ganze als Tagesveranstaltung zu meistern. Beide Healeys wurden am Vormittag bei noch feuchter Strecke auf gute Platzierungen von Armin und Alexander gesetzt. Aufgrund der feuchten Strecke und der kalten Reifen wegen der niedrigen Temperaturen konnten die Zeiten aber noch nicht überzeugen.
Wir wollten dieses Rennen ja vor allem nutzen, um zu sehen, wie Heidi sich in einem ersten Langstreckenrennen auf der Nordschleife über 2 Stunden bewähren kann, und Armin wollte weitere Erfahrungen auf Mary machen. Der Start des Rennens um 14 Uhr lief für Beide sehr gut. Armin konnte seinen Platz im vorderen Drittel halten und Alex wurde durch seinen Frühstart, der von keinem richtig bemerkt wurde :-), sogar um 10 Plätze nach vorne gespült und befand sich bereits in der 1. Runde unter den Top Ten. Beide Wagen kämpften sich von Runde zu Runde weiter, bis Armin auf Mary leider in der 4. Runde (nach ca. 100 km) wegen eines Achsschenkelbruchs ausgefallen ist. Zum Glück ist dies nicht bei hoher Geschwindigkeit passiert. Durch das fahrerische Können und die gute Reaktion von Armin konnte der Wagen, auf 3 Beinen hinkend, sicher neben der Strecke abgestellt werden. Alex peitschte Heidi weiter nach vorne und es gelang trotz der Motorradschikane, die diesmal zu fahren war, Heidi rund 10 Sekunden schneller um den Kurs zu bewegen, als es für Mary jemals möglich war.
Resümee
Nach 2 Stunden 8. Platz in der Gesamtwertung und 2. Platz in der Klasse GT (bis 1965). Ein Top Ergebnis für ein neues Auto im 1. Einsatz und das Beste: Heidi hält auch durch. – Der alte Spruch im Langstreckenrennen gilt nach wie vor: You first have to finish to finish first!
Thomas‘ und Ralfs Stolz auf ihre Leistung, denn sie haben schliesslich Heidi entwickelt und aufgebaut, war nicht zu übersehen … das Grinsen wie die Honigkuchenpferde hörte nicht auf.
Nach diesem erfolgreichen Saisonabschluss verabschieden sich die Fahrer nach kurzer Erholungsphase ins Wintertraining und die Firma ASStec GmbH wird die Rennwagen über die nächsten Monate im Rahmen der Winterrevision für die nächste Saison vorbereiten. – Das gesamte Team ist glücklich, dass alle heil und gesund und die Fahrzeuge ohne große Schäden das Jahr 2009 gemeistert haben und freuen sich, alle Fans im nächsten Jahr wieder zu treffen.