29. September 2009

ADAC Eifelrennen 2009 (25.-27.09.2009)

Rennen
300 km-Rennen

Rennstrecke
Nürburgring Nordschleife und Grand-Prix-Strecke (ca. 25 km Streckenlänge)

Fahrer
Alexander Kolb

Rennwagen
Austin-Healey 3000 MK II (Mary)

Platzierung
Klassensieg in der Klasse GT4 und GT5
Divisionssieg in der Klasse GT (bis 1961)

Kurzer Rennbericht

Zur Verwirrung einiger Teams und Gäste standen bei herrlichstem Herbstwetter 2 identische Austin-Healey 3000 vor unserem Zelt.

Nach nun fast zweijähriger Aufbauarbeit wurde von Thomas Becker und Ralf Schnitger unser neuer Healey (Austin-Healey 3000 MK I) zum 1. Mal zum Einsatz gebracht. Die Idee wurde vor 2 Jahren geboren und seit nun 1½ Jahren in die Realität umgesetzt. Unser alter Healey (Austin-Healey 3000 MK II), von allen liebevoll schon immer „Mary“ genannt, bekam nun die Zwillingsschwester „Heidi“. (Nur Ralf weiß, warum Heidi „Heidi“ heißt. ;-))

Das Hauptrennen in der Langstreckenserie FHR Roschmann Cup wurde mit der „altbewährten“, super zuverlässigen und kanonenschnellen Mary, man könnte schon fast sagen, wie immer perfekt absolviert. Durch Alex‘ wilden Ritt von der ersten Runde an, um Armin Zumtobel auf dem Roock Porsche nicht aus den Augen zu verlieren, mussten wir beim ersten Boxenstopp den linken Hinterreifen wegen Überhitzung wechseln. Der guten Vorbereitung sei Dank, war ansonsten außer tanken kein weiterer Service oder Reparatur nötig.

Darüber hinaus waren wir alle an diesem Wochenende gespannt auf den 1. Einsatz von Heidi, die wir in zwei Kurzstreckenrennen (GTC-TC und HTGT) mit insgesamt 4 Läufen und 4 Trainings einsetzen, testen und verbessern wollten. – Normalerweise sind solche Ersteinsätze ein Desaster und enden mit Ausfällen und Unmut auf breiter Front. Es ist Thomas und Ralf aber gelungen, das Auto so perfekt zu bauen und vorzubereiten, dass nur ein abgerutschtes Kabel zum Ausfall des Overdrives führte. Der Rest der Arbeit vor Ort war die Abstimmung der Bremslastverteilung von hinten nach vorne und dann Fahrwerk, Fahrwerk, Fahrwerk!

Auf Anhieb 2:15,5 Min. auf der Grand-Prix-Strecke bedeutete 3 Sekunden schneller als Mary die gleiche Distanz jemals gemeistert hat! Das lässt auf die nächste Saison hoffen.